Hast du genug von deinem Slice und Bälle suchen rechts im Rough?
Kennst du das auch? Du triffst deinen Ball sauber und knackig und du denkst schon, "Wow, das wird eine Rakete"! Und dann, am Ende des Ballfluges dreht die kleine weiße Murmel mit einem Slice immer weiter nach rechts ab und verschwindet im Rough oder Wald? Wenn dir das bekannt vorkommt, dann ist dieser Blogartikel zusammen mit meinem Video dein Artikel.
Denn, eine häufige Ursache für den Slice ist dein Griff. Wahrscheinlich ist deine linke Hand nicht weit genug nach rechts gedreht. Und genau das sorgt dafür, dass die Schlagfläche offen an den Ball kommt und dein Ball einen Slicedrall erhält. Allerdings weiß ich selber, wie schwer es ist, seinen Griff zu ändern und wie wichtig eine fixe Vorgehensweise beim greifen sein kann.
Ich zeige dir in 7 Schritten, wie du den Schläger richtig greifst und somit dafür sorgst, dass deine Schlagfläche gerade an den Ball kommt. Das wird dafür sorgen, dass du deinen Slice eliminierst und den Ball viel häufiger Mitte Fairway oder manchmal sogar leicht nach links schlagen wirst.
Bedenke:
Der Slice kostet dich Schlaglänge. Ein gerader Ball hat die Chance auf dem Fairway auszurollen und somit einige Extrameter zu gewinnen.
Was passiert, wenn du so greifst, wie ich es dir in diesem Artikel und Video zeige? Nun, du wirst besser scoren und mehr Spaß an deinem Golfspiel haben. Das verspreche ich dir!
Alles fängt mit dem Griff an. Denn er ist die Grundlage für einen guten Schlag. Machst du hier schon Fehler, dann wirken sich diese - bewusst oder unbewusst - auf deinen Schwung und vor allem auf deine Schlagfläche aus. Und diese wiederum ist zu 80% dafür verantwortlich, wo der Ball hinfliegt.
Grund genug also, dem Griff mehr Beachtung und Aufmerksamkeit zu schenken. Bedenke, dass der Griff, den ich dir vorstelle, der Overlapping-Griff ist.
Daneben gibt es viele andere verschiedene Griffarten: Zum Beispiel den Baseball- (oder auch 10-Finger-)Griff und den Interlocking-Griff.
In dieser 7 Schritte Anleitung zeige ich dir, wie du ab sofort jedesmal so greifst, dass die Schlagfläche auf gar keinen Fall mehr offen (Slice), sondern neutral oder sogar geschlossen (Hook) an den Ball kommt.
Voilà! Das war es!
Es gibt mehrere Merkmale, anhand derer du kontrollieren kannst, ob du richtig gegriffen hast.
Am besten wiederholst du diese 7 Punkte einige Male, bis er dir in Fleisch und Blut übergangen ist. Gehe dabei immer wie von mir beschrieben vor. Gewöhne dir diese Griffroutine in 7 Schritten auch auf dem Platz an!
Wenn du zu Hause übst, stellst du dich zur Griffkontrolle vor einen Spiegel und sprichst einen Ball so an, als ob du ihn wegschlagen wolltest.
Mein E-Book "Nie wieder slicen - so wird aus deinem Slice ein Draw" ist ab dem 9. Oktober 2017 auf itunes erhältlich. Spare jetzt 10 € im Vorverkauf. Statt 29,99 € bezahlst du nur 19,99 €. In dem Buch zeige ich dir auf über 130 Seiten und in 17 Videos, wie du deinen Slice los wirst. Anhand deines Slicetypes erhältst du einen eigenen Anti-Slice-Trainingsplan.
Das Buch enthält:
Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß in der Mitte des Fairways oder auf der linken Seite des Platzes.
"Up & Down"
Dein Fabian
PS: Dir gefällt dieses Buch? Hier findest du noch mehr Lese- und Trainingsfutter.
Kenne ich gut dem slice?
Gibt es eigentlich auch Jemanden der sich mit Beeinträchtigung beschäftigt?Aufgrund einiger Brüche in der Kindheit kann ich meine Handgelenke nur beschränkt bewegen und den linken Unterarm gar nicht drehen....
Hallo Andre, Danke für deinen Kommentar. Das hört sich "spannend" an. Kannst du das evtl. über einen stärkeren Griff (Hook Griff) kompensieren? LG Fabian
Guten Abend, so ungefähr versuche ich es. Der Griff ist sehr stark von der Seite um die nötigen Drehbewegungen zu erreichen, "Lockere Handgelenke" sind nicht möglich.Im Abschwung drehe ich das Schlägerblatt mit der rechten Hand zu.Bis zu einem gewissen punkt kann ich somit, mit der rechten Hand die Linke überholen. Achte ich nicht bewusst darauf oder das Timing stimmt nicht, komme ich mit offenen Schlägerblatt an den Ball und drücke ihn rechts in die Botanik.Die Schlagweiten sind gar nicht schlecht, so das keine Chance besteht im Ansatz auf einer Spielbahn zu bleiben, den Driver verwende ich so gut wie gar nicht.Komme ich nicht schnell genug mit den Arm rum, ist die rotationsmöglichkeit des Unterarms beendet und der Linke Ellenbogen zieht dadurch zum Körper (als würde ich den Arm hoch ziehen bzw nach innen Schwingen). Mal funktioniert es gut und an manchen Tagen bekomme ich es kaum hin. Inzwischen sind es 4-5 Jahre die ich es versuche 🙂
Ich hatte vor einigen Wochen mit einem Golfer eine schöne Runde, der seinen linken Unterarm bei einem Unfall verloren hat und deshalb nur mit dem rechten Arm schlägt. Mit dem Driver kerzengrade und Carry im Bereich von 210-220m. Vielleicht wäre es ja mal einen Versuch wert.
André Herrmann würde es denn helfen gegen jede Lehrmeinung hin langsamer zu schwingen, um die Schläge nach rechts zu vermeiden? Zumindest beim Driver?
Coole Sache.Wär mir der Arm zumindest nicht im Wege.Teste ich?
Fabian Bünker- PGA Golf Professional. Habe immer mehr Versucht im Gesamten ruhiger und langsamer zu Schwingen. Mich Bremsen empfinde ich als schwieriger als die Handgelenke zu drehen. Dann passt im Schwung nichts mehr zusammen
Mmh. Dann wird es schwer. Wie wäre es, die Schlagfläche schon geschlossen an den Ball zu stellen?
Eisen 4 in Zeitlupe.Da ist der Griff.Der rechte Daumen dreht die Arme .Dort erkennt man wann der linke arm etwas einknickt und nicht mehr mit schwingt bzw gestreckt bleibt.das ist die Stelle wo die rotationsmöglichkeit beendet ist
Da ich Michael Macheit dauerhaft auf dem Platz und beim Training begleite habe ich die slice Übungen gesehen.Alles was nich mit den Händen zutun hat geht mühelos
Rolf Kellermann
Vielleicht auch einmal über einen weicheren Schaft nachdenken, wenn die Schwunggeschwindigkeit zu gering ist ....